Der „Schotterkönig“ Hans Asamer kaufte um 12,5 Mio. Euro diverse Grundstücke entlang der Autobahn A1 in Ohlsdorf zusammen, holte sich den Sanktus des Landes zur Rodung von 19 Hektar Wald und verkaufte das zum Betriebsbaugebiet „Ehrenfeld II“ arrondierte Areal um 29,5 Mio. Euro an den Immobilenhai VGP (Belgien). Die Bundesforste steuerten „mangels forstlicher Nutzbarkeit“ 1,5„Uneiniges Pack“ weiterlesen
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Menschenrecht auf Spekulation?
Hierzulande wird eifrig betoniert, Oberösterreich ist ein Spitzenreiter bei der Vernichtung von Grünland. Auch wenn Landesrat Achleitner (ÖVP) das Raumordnungsgesetz für „das schärfste aller Bundesländer“ erklärt: 17 Hektar Grünland für eine neue Fabrik des Landmaschinenherstellers Pöttinger bei Grieskirchen, die Rodung von 19 Hektar Wald für ein Betriebsbaugebiet in Ohlsdorf, 70 Hektar Grünland in Kronstorf für„Menschenrecht auf Spekulation?“ weiterlesen
Der „Hans im Glück“ von Ehrenfeld
Der zuständige Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) bezeichnete das 2021 beschlossene Raumordnungsgesetz als eines der „schärfsten Gesetze der Republik“. Aber in der Causa Ohlsdorf ist von dieser „Schärfe“ nichts zu merken, vielmehr wäscht Achleitner dabei seine Hände in Unschuld. Dort hat im Ortsteil Ehrenfeld, direkt an der Westautobahn A1 gelegen, der vom Landwirt zum „Schotterkönig“ und„Der „Hans im Glück“ von Ehrenfeld“ weiterlesen
Neoliberale Leuchttürme
Im Vorfeld der Parteienverhandlungen über die neue Grazer Stadtregierung konstatierte die künftige Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) „Wir betrachten die Stadt Graz nicht als Unternehmen (Standard, 24.10.2021) und stellte dazu auch klar: „Nicht die Investoren sollen das Tempo der Stadt angeben“. Ob die Bundes- und Landes-SPÖ mit der dazu erfolgten Aussage ihres Grazer Parteichefs Michael Ehmann„Neoliberale Leuchttürme“ weiterlesen
Zu hinterfragende Ansagen
Aufschlussreich ist eine Umfrage bei den Wohnbausprechern der vier oö Landtagsparteien zum Thema „Was wollen die Parteien im Wohnbau erreichen?“ (OÖN, 22.5.2021). Dass ÖVP wie FPÖ dabei die Wohnungspolitik bejubeln ist nicht verwunderlich, geht es doch um eine Schönfärbung der schwarz-blauen Koalition. Schwarzes Dogma Eigentum Wenn ÖVP-Landesgeschäftsführer Hattmannsdorfer meint „es gibt kaum ein Land, wo„Zu hinterfragende Ansagen“ weiterlesen
Gesetz ohne Schärfe
Allen Widerständen zum Trotz hat die schwarz-blaue Landtagsmehrheit am 12. November 2020 die Novelle zum Raumordnungsgesetz durchgeboxt. Der zuständige Landesrat Achleitner (ÖVP) schwadroniert über „eines der schärfsten Gesetze der Republik“. Schon eher dürfte zutreffen, dass es sich um „ein weitgehend wirkungsloses Gesetz“ handelt, wie der grüne Klubchef Hirz meint. Sind doch die größten Sünden beim„Gesetz ohne Schärfe“ weiterlesen
Eine Raumordnung die keine ist
Politik, Werbung und Medien beschwören mit Wohlfühlbildern und auf ein verlogenes Heimatgefühl bezogenen Phrasen das schöne Leben auf dem Land. Das klassische Einfamilienhaus im Grünen ist das Stichwort dafür. Und das Häuslbauer-Motto „Schaffe, schaffe, Häusle baue“ gilt bekanntlich nicht nur in Vorarlberg. Daran ausgerichtet ist auch die Wohnbauförderung: Diese fließt zum Großteil für Eigenheime, Reihenhäuser„Eine Raumordnung die keine ist“ weiterlesen
Die Verhunzung des Hausbergs
Die Bürger*inneninitiative „PRO Pöstlingberg“ hat im Frühjahr 2020 eine Petition gestartet, um die Politik wachzurütteln den Pöstlingberg mit seiner wertvollen Erholungsfunktion zu erhalten. Am Linzer Hausberg treffen die Gemeindegrenzen von Linz, Puchenau und Gramastetten zusammen. Aber ein gemeindeübergreifendes Raumplanungskonzept zur Verhinderung von Fehlentwicklungen ist ein politisches Fremdwort. Wie überhaupt Raumordnung speziell in Oberösterreich ein politisches„Die Verhunzung des Hausbergs“ weiterlesen
Niemand hat die Absicht…
Recht aufschlussreich ist ein „Offener Brief des Vereinsvorstands“ des Kollegium Aloisianum welcher zur Untermauerung seiner Absichten vor der Gemeinderatssitzung am 23. Jänner 2020 an alle Linzer Gemeinderät*innen verschickt wurde. Bekanntlich hat das katholische Nobelgymnasium das ihm gehörende Grundstück des jetzigen Minigolfplatzes am Freinberg zwecks Geldbeschaffung verkauft. Im „Offenen Brief“ wurde nämlich darauf hingewiesen, dass die„Niemand hat die Absicht…“ weiterlesen