Am 8. November 2022 wurde der in dreijähriger Arbeit im Auftrag des Linzer Gemeinderates von einer sechsköpfigen Kommission erstellte „Bericht der Linzer Straßennamenkommission“ öffentlich präsentiert. Aktuell sind in Linz 1.158 Verkehrsflächen amtlich benannt, davon 910 bereits vor dem Jahr 1970. Etwa die Hälfte, nämlich 566 Verkehrsflächen sind derzeit nach Personen benannt, davon allerdings nur 50„Sandgrubers Armutszeugnis“ weiterlesen
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Lästiger Mahner, Kritisierer und Stänkerer
Über das Wirken von Franz Kain als Linzer Gemeinderat (1977-1986) Als Franz Kain (1922-1997) am 8. September 1977 das Mandat der KPÖ im Linzer Gemeinderat (seit der Wahl von 1973: SPÖ 34, ÖVP 20, FPÖ 5, KPÖ 1 Mandate) übernahm war er zwar ein Neuling in diesem Gremium, die Linzer Kommunalpolitik war ihm als Journalist„Lästiger Mahner, Kritisierer und Stänkerer“ weiterlesen
Linzer Budgetsplitter
Recht aufschlussreich über die Positionen der Gemeinderatsparteien ist die Budgetdebatte, die zum zweiten Mal über ein Doppelbudget (für die Jahre 2022/23) und coronabedingt nicht im Rathaus, sondern im Brucknerhaus stattfand. Dazu einige Splitter aus dem was von den Sprecher*innen der nunmehr neun im Stadtparlament vertretenen Parteien gesagt (und auch was nicht gesagt) wurde. SPÖ-Budgetsprecher Manfred„Linzer Budgetsplitter“ weiterlesen
Leerstand durch Spekulation
Die Linzer Landstraße rangiert unter den TOP10 nach der Kärntnerstraße und der Mariahilferstraße in Wien auf Platz 3 der meistfrequentierten Einkaufsstraßen Österreichs. Seit Jahren tobt ein heftiger Kampf der Geschäftswelt in der Landstraße mit den großen Konsumtempeln außerhalb der Landeshauptstadt. Allen voran mit der PlusCity in Pasching (dem Eigentümer Kirchmayr gehört auch die LentiaCity in„Leerstand durch Spekulation“ weiterlesen
Kein Veto gegen Spekulation?
Ende Februar wurde bekannt, dass die ÖBB Immobilienmanagment GmbH die Miethäuser rund um den Obachplatz, Kreißlerplatz und Gölsdorferstraße im Linzer Franckviertel veräußern will. Als Reaktion darauf forderte die KPÖ umgehend die Stadt Linz auf, diese Liegenschaft über die GWG zu erwerben und damit leistbaren Wohnraum zu erhalten. „Die Sorgen der Mieter*innen vor der Übernahme ihrer„Kein Veto gegen Spekulation?“ weiterlesen
Linzer Zahlenspielereien
„Linz leistet sich weiter drei teure Vizebürgermeister“ titelt das „Landeshauptblatt“ (OÖN, 26.1.2021) ganz auf populistisch als Sprachrohr der NEOS, deren Frontmann sich bereits 2020 als „Bürgermeister Potocnik 2021“ in Stellung gebracht hat. Die Neo-Liberalen kampagnisieren dieses Thema seit ihrem Einzug in den Gemeinderat. Bei genauerer Draufsicht bleibt davon allerdings nicht viel von der Schlagzeile übrig.„Linzer Zahlenspielereien“ weiterlesen
Politische Geisterfahrer
Für die schwarz-blaue Meute ist es ein gefundenes Fressen um ihr Lieblingsthema – den Kampf gegen den „politischen Islam“ – verschärft zu kampagnisieren: Im städtischen Neuen Rathaus in Linz tagt am 11. Oktober 2020 eine Generalversammlung der „Austria Linz Islamische Föderation“ (ALIF) mit dem Boss der Islamischen Gemeinschaft Milli Görus in Deutschland, Kemal Ergün, als„Politische Geisterfahrer“ weiterlesen
Gezielte Täuschung
Schon seit Jahrzehnten gibt die Stadt Linz das Stadtmagazin „Lebendiges Linz“ heraus, welches viermal im Jahr allen Haushalten zugestellt wird und seit 2005 auch digital zur Verfügung steht. Obwohl der Gemeinderat die eigentliche gewählte Körperschaft der Landeshauptstadt ist gibt sich das Stadtmagazin im Wesentlichen aber nur als Selbstdarstellungsorgan des Stadtsenats. Demnach gibt es keine Ausgabe,„Gezielte Täuschung“ weiterlesen
Die Verhunzung des Hausbergs
Die Bürger*inneninitiative „PRO Pöstlingberg“ hat im Frühjahr 2020 eine Petition gestartet, um die Politik wachzurütteln den Pöstlingberg mit seiner wertvollen Erholungsfunktion zu erhalten. Am Linzer Hausberg treffen die Gemeindegrenzen von Linz, Puchenau und Gramastetten zusammen. Aber ein gemeindeübergreifendes Raumplanungskonzept zur Verhinderung von Fehlentwicklungen ist ein politisches Fremdwort. Wie überhaupt Raumordnung speziell in Oberösterreich ein politisches„Die Verhunzung des Hausbergs“ weiterlesen
Aus nach 155 Jahren
Die Genugtuung der ÖVP war unverkennbar: Vizebürgermeister Bernhard Baier sprach genüsslich von einer „Zäsur“. Gemeint war der endgültige Rückzug der Stadt Linz vom städtischen Allgemeinen Krankenhaus (AKH), die vom Gemeinderat mit dem Ausstieg aus dem KUK-Vertrag am 14. Mai 2020 von SPÖ, FPÖ und ÖVP beschlossen wurde. Einmal mehr zeigte sich damit, dass bei allen„Aus nach 155 Jahren“ weiterlesen