Der Ausspruch „Krieg ist eine zu ernste Sache, als dass man ihn den Militärs überlassen könnte“ wird dem französischen Politiker Georges Clemenceau (1841-1929) zugeschrieben. Wie wahr. Krieg ist aber auch eine zu ernste Sache, als dass man sie Journalisten überlassen könnte. Etwa Hans Winkler, langjähriger Leiter der Wiener Redaktion der steirischen „Kleinen Zeitung“, der aktuell„Ein Journalist als moralische Instanz“ weiterlesen
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Militaristische Ambitionen
Noch ist die schwarz-blaue Eurofighter-Misere nicht aufgeklärt, ertönt schon der Ruf nach neuen Abfangjägern als Ersatz für die alten Saab. Eurofighter-Lieferant Airbus hat zugegeben, 55 Millionen Euro „politische Zahlungen“ an 14 Empfänger geleistet zu haben. Fragt sich, wer die Kohle kassiert hat. Da es sich um „politische Zahlungen“ handelt müssen es wohl Parteien oder Politiker„Militaristische Ambitionen“ weiterlesen
Geschäft mit dem Tod
Kräftig angezogen hat in den letzten Jahren der weltweite Waffenhandel. Laut dem Bericht des schwedischen Friedensforschungsinstituts SIPRI ist das Rüstungsgeschäft in den Jahren 2013 bis 2017 im Vergleich zu den Jahren 2008 bis 2012 um zehn Prozent gewachsen. Als führender Waffenlieferant konnten die USA ihren Marktanteil um zehn auf 34 Prozent steigern – bei einem„Geschäft mit dem Tod“ weiterlesen
Rot-Schwarzes Säbelrasseln
Es ist schon ziemlich seltsam, welchen „Aufschwung“ das österreichische Bundesheer unter der Regie des sozialdemokratischen Heeresministers Hans-Peter Doskozil genommen hat. Konnte unter seinen Vorgängern Darabos und Klug gar nicht genug über die finanzielle Aushungerung des Bundesheeres gejammert werden spielt unter dem burgenländischen Hardliner Doskozil Geld offensichtlich keine Rolle mehr und ganz im Gegensatz zu vielen„Rot-Schwarzes Säbelrasseln“ weiterlesen
Globales Säbelrasseln
In seinem 1992 erschienen Werk schrieb der US-Politikwissenschaftler Francis Fukuyama ganz und gar unhistorisch über das „Ende der Geschichte“. Gemünzt war dieses „Ende“ auf das schmähliche Scheitern des Realsozialismus in den Jahren 1989/91 und den Irrglauben, dass der so übriggebliebene reale Kapitalismus alternativlos wäre. Die Hoffnung, dass nach der Auflösung des Warschauer Pakts auch dessen„Globales Säbelrasseln“ weiterlesen